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JOERG AUZINGER

C-Print / Aludibond
100 × 100 cm
5 + 2 AP

Rückseitig signiert,
datiert und nummeriert
und als Original zertifiziert.

Hochwertiger lichtechter Fine Art Print,
limitierte Auflage von 5 Stück,
plus 2 unverkäufliche Artist Prints für Ausstellungen.

Professionell kaschiert auf Alu-Dibond Platte,
inklusive Aluträgerrahmen für eine schwebende Hängung
des Bildes mit 3 cm Abstand von der Wand.

Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

The photo series HOME addresses one of the most fundamental and yet most complex concepts of human existence: home. Home can be both a physical place and a feeling of security, belonging, and stability. In a world that is constantly changing, however, this stability is often questioned. It is precisely this fragility that the photo series delves into.

HOME explores the tension between the absence of stability and the longing for a sense of arrival. The people depicted move through public spaces, far from the traditional understanding of home. Yet, they carry their personal stories with them—stories that either connect them to the feeling of home or estrange them from it. Home is not understood here as a static state, but rather as something that changes over time, shaped by memories and experiences.

For some, the places shown are merely transit points, while for others, they symbolize refuge, uncertainty, or freedom. In today’s world, digital technologies such as smartphones play a new role: they promise security but often increase the sense of alienation. HOME addresses the complex relationship between people and space, inner unrest, and the need for a place that is both physically and emotionally as well as socially anchored.

The feeling of the “uncanny,” as described by Sigmund Freud, shapes this series—where familiarity and strangeness collide. People search for belonging in both physical and digital spaces, but both often fail to offer lasting stability. While smartphones, as constant companions, suggest security, the digital world remains fleeting and intensifies uncertainty.

HOME also highlights the retreat into digital spaces, where people seek identity and community. This inner unrest persists as digital identities often conflict with physical reality. The depicted individuals find themselves in situations that challenge their connection to place and identity. The series encourages viewers not only to reflect on the photographed reality but also to question their own role in the conscious perception and shaping of that reality.

As with the photo series Destinesia, HOME will be expanded over time with new images, ultimately evolving into a comprehensive, ongoing body of work. Both series are thematically interwoven, opening spaces for associations and memories that question the perception of reality and offer a new understanding of “home” in an evolving context.

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Die Fotoserie HOME greift eines der grundlegendsten und zugleich vielschichtigsten Konzepte des menschlichen Daseins auf: Zuhause. Heimat kann sowohl ein physischer Ort als auch ein Gefühl von Sicherheit, Zugehörigkeit und Stabilität sein. In einer Welt, die sich ständig wandelt, wird diese Stabilität jedoch oft infrage gestellt. Genau dieser Fragilität geht die Fotoserie auf den Grund.

HOME beleuchtet das Spannungsfeld zwischen der Abwesenheit von Stabilität und dem Streben nach einem Gefühl des Ankommens. Die abgebildeten Menschen bewegen sich in öffentlichen Räumen, fernab des klassischen Verständnisses von Zuhause. Sie tragen jedoch ihre persönlichen Geschichten mit sich – Geschichten, die sie mit dem Gefühl von Heimat verbinden oder entfremden. Heimat wird hier nicht als statischer Zustand, sondern als etwas verstanden, das sich durch Zeit, Erinnerungen und Erfahrungen wandelt.

Für die einen sind die gezeigten Orte nur Durchgangsstationen, für andere symbolisieren sie Zuflucht, Unsicherheit oder Freiheit. In der heutigen Zeit spielen digitale Technologien wie Smartphones eine neue Rolle: Sie versprechen Sicherheit, verstärken jedoch oft die Entfremdung. HOME thematisiert das komplexe Verhältnis von Mensch und Raum, innerer Unruhe und dem Bedürfnis nach einem Ort, der sowohl physisch als auch emotional und sozial verankert ist.

Das von Sigmund Freud als „Unheimliches“ bezeichnete Gefühl von Vertrautheit und Fremdheit prägt diese Serie. Menschen suchen in physischen wie auch digitalen Räumen nach Zugehörigkeit, doch beide bieten oft keine dauerhafte Stabilität. Während Smartphones als ständige Begleiter Sicherheit suggerieren, bleibt die digitale Welt flüchtig und verstärkt die Unsicherheit.

HOME beleuchtet auch den Rückzug in digitale Räume, in denen Menschen nach Identität und Gemeinschaft suchen. Diese innere Unruhe bleibt bestehen, da digitale Identitäten häufig im Widerspruch zur physischen Realität stehen. Die abgebildeten Personen befinden sich in Situationen, die ihre Verbindung zu ihrem Ort und ihrer Identität infrage stellen. Die Serie regt die Betrachter:innen an, nicht nur die fotografisch eingefangene Realität zu reflektieren, sondern auch ihre eigene Rolle bei der bewussten Wahrnehmung und Mitgestaltung dieser Realität zu hinterfragen.

Wie bereits bei der Fotoserie Destinesia wird HOME im Laufe der Zeit durch neue Bilder erweitert und wird sich zu einer umfangreichen, fortlaufend wachsenden Werkreihe entwickeln. Beide Serien sind thematisch verwoben und eröffnen Räume für Assoziationen und Erinnerungen, die die Wahrnehmung von Realität hinterfragen und ein neues Verständnis von „Zuhause“ in einem sich entwickelnden Kontext bieten.

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